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Im Innersten zusammenhält,
Schau alle Wirkenskraft und Samen,
Und tu nicht mehr in Worten kramen.
+
+ O sähst du, voller Mondenschein,
+ Zum letztenmal auf meine Pein,
+ Den ich so manche Mitternacht
+ An diesem Pult herangewacht:
+ Dann über Büchern und Papier,
+ Trübsel'ger Freund, erschienst du mir!
+ Ach! könnt ich doch auf Bergeshöhn
+ In deinem lieben Lichte gehn,
+ Um Bergeshöhle mit Geistern schweben,
+ Auf Wiesen in deinem Dämmer weben,
+ Von allem Wissensqualm entladen,
+ In deinem Tau gesund mich baden!
+
+ Weh! steck ich in dem Kerker noch?
+ Verfluchtes dumpfes Mauerloch,
+ Wo selbst das liebe Himmelslicht
+ Trüb durch gemalte Scheiben bricht!
+ Beschränkt mit diesem Bücherhauf,
+ den Würme nagen, Staub bedeckt,
+ Den bis ans hohe Gewölb hinauf
+ Ein angeraucht Papier umsteckt;
+ Mit Gläsern, Büchsen rings umstellt,
+ Mit Instrumenten vollgepfropft,
+ Urväter Hausrat drein gestopft-
+ Das ist deine Welt! das heißt eine Welt!
+ O sähst du, voller Mondenschein,
+ Zum letztenmal auf meine Pein,
+ Den ich so manche Mitternacht
+ An diesem Pult herangewacht:
+ Dann über Büchern und Papier,
+ Trübsel'ger Freund, erschienst du mir!
+ Ach! könnt ich doch auf Bergeshöhn
+ In deinem lieben Lichte gehn,
+ Um Bergeshöhle mit Geistern schweben,
+ Auf Wiesen in deinem Dämmer weben,
+ Von allem Wissensqualm entladen,
+ In deinem Tau gesund mich baden!
+
+ Weh! steck ich in dem Kerker noch?
+ Verfluchtes dumpfes Mauerloch,
+ Wo selbst das liebe Himmelslicht
+ Trüb durch gemalte Scheiben bricht!
+ Beschränkt mit diesem Bücherhauf,
+ den Würme nagen, Staub bedeckt,
+ Den bis ans hohe Gewölb hinauf
+ Ein angeraucht Papier umsteckt;
+ Mit Gläsern, Büchsen rings umstellt,
+ Mit Instrumenten vollgepfropft,
+ Urväter Hausrat drein gestopft-
+ Das ist deine Welt! das heißt eine Welt!
FAUST: Der Tragödie erster Teil
+Nacht.
- In einem hochgewölbten, engen gotischen Zimmer Faust,
+ In einem hochgewölbten,
+ engen gotischen Zimmer Faust,
unruhig auf seinem Sessel am Pulte.
- FAUST:
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+ O sähst du, voller Mondenschein,
+ Zum letztenmal auf meine Pein,
+ Den ich so manche Mitternacht
+ An diesem Pult herangewacht:
+ Dann über Büchern und Papier,
+ Trübsel'ger Freund, erschienst du mir!
+ Ach! könnt ich doch auf Bergeshöhn
+ In deinem lieben Lichte gehn,
+ Um Bergeshöhle mit Geistern schweben,
+ Auf Wiesen in deinem Dämmer weben,
+ Von allem Wissensqualm entladen,
+ In deinem Tau gesund mich baden!
+
+ Weh! steck ich in dem Kerker noch?
+ Verfluchtes dumpfes Mauerloch,
+ Wo selbst das liebe Himmelslicht
+ Trüb durch gemalte Scheiben bricht!
+ Beschränkt mit diesem Bücherhauf,
+ den Würme nagen, Staub bedeckt,
+ Den bis ans hohe Gewölb hinauf
+ Ein angeraucht Papier umsteckt;
+ Mit Gläsern, Büchsen rings umstellt,
+ Mit Instrumenten vollgepfropft,
+ Urväter Hausrat drein gestopft-
+ Das ist deine Welt! das heißt eine Welt!
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